Ankunft Kinderfreizeit

Die Kinderfreizeit ist gut angekommen!

Wir sind heute (03.08.) um 14.05 Uhr gesund, vollzählig und glücklich bei Sonnenschein im Harz angekommen.

 

Wir sind gespannt auf eine aufregende und bewegende Zeit zusammen!

Viele Grüße vom Kinderfreizeit-MAK aus dem Harz

Männer-Events: Kanu-Tour

Männer-Events Sommer 2019: Kanu-Tour

24. August 2019, 14.00 Uhr

Am 24.08.2019 treffen wir uns zur Wupper-Kanu-Tour von Burgholz nach Müngsten. Es wird eine gemütliche Tour von ca. 2,5 Stunden werden. Vorerfahrungen sind nicht notwendig. Treffen am Zielort um 13.00 Uhr, dann Transfer mit Autos zum Start am Burgholzparkplatz. Damit wir die Boote buchen können bitten wir alle Männer, die daran Interesse haben, sich bis zum 20. Juli bei Winfried zu melden.

Kostenbeitrag 27,00€.

Anschließend fahren wir ins Morsbachtal, um dort den Tag beim gemütlichen Grillen ausklingen zu lassen.

Anmeldungen bis 20.07. an maenner@feg-ronsdorf.de

Neues von “Willkommen in Ronsdorf”

Willkommen in Ronsdorf

Liebe Gemeinde,
Hoffnung pflügt die Welt,

seit Februar dieses Jahres haben die vier großen Kirchengemeinden im Rehsiepen eine 3-Zimmerwohung gemietet. Ziel ist es, hier ein Begenungs- und Integrationszentrum entstehen zu lassen, parallel dazu ein Netzwerk für die soziale Arbeit aufzubauen. In derWohnung finden Sprachkurse für Erwachsene, sowie heimatsprachlichen Unterricht für Kinder statt. Selbstverständlich ist hier auch Platz für Sorgen und Nöte des Alltags, aber auch für Hoffnung und Zuversicht. Hier treffen sich Männer mit ihren eigenen Aktivitäten aber auch Frauen z.B. zu einem Schneiderkurs. Hilfe bei Formularen, Behördenproblemen oder bei der Wohnungssuche werden gerne angenommen.

Frauen haben insgesamt einen sehr hohen Anteil bei den unterschiedlichen Ideen im Rehsiepen. Die erste große Aktion war die Teilnahme bei der Picobello-Aktion in Ronsdorf, an der sich das Rehsiepen mit circa 35 Personen erstmals beteiligt hat. Eine Aufbruchstimmung war deutlich spürbar. Gut die Hälfte nahm an der anschließenden Feier im Bandwirkermuseum teil.

Hier zeigt sich die Bereitschaft der Menschen Verantwortung für die eigene Siedlung, innerhalb des Stadtteils zu übernehmen. Dazu gehört auch die Gestaltung der vielen Balkone im Rehsiepen. Dank einer großen Spendenaktion konnten die Bewohner ihre Balkone nach eigenen Vorstellungen verschönern. Im kommenden Jahr möchten wir dies auch mit den vielen Rasenflächen tun. Bunte Blumen und Kräuter können die Lebens- und Wohnsituation deutlich verbessern. Das Leben im Rehsiepen ist viel besser, als der Ruf, der ihm vorauseilt. Die Menschen sind offen, hilfsbereit und sehr freundlich.

Darüber hinaus nehmen im Sommer d.J. 25 Kinder an der Fahrt zum Kettler Hof teil, 10 weitere werden bei der Zirkuspädagogik, einem Projekt der OT St. Joseph 4, mitmachen.

Syrische Spezialitäten wollen die Frauen beim Liefersack anbieten. Ziel hierbei ist das gegenseitige Kennenlernen der Kulturen und der Menschen verschiedener Nationen untereinander. Für ein gemeinsames Zusammenleben ist das Wissen um die Geschichte und Kultur meiner Nachbarn wichtig. Die Koch- und Backkünste der syrischen Küche sollen auch beim Gemeindefest von St. Joseph nicht fehlen.

Begleitet wird das Ganze von Lorenz Schneider aus Remscheid. Er ist 53 Jahre, Religionspädagoge und hat Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Kirchengemeinden, ehrenamtlichen Mitarbeitern und durch die Tätigkeit bei der Diakonie mit Geflüchteten und Arbeitslosen gesammelt. Als Networker möchte er ein Netz aufbauen, welches den Menschen im Rehsiepen bei den Problemen des Lebens und der Integration in Deutschland hilft.

In der Hoffnung, dass diese vielen Aktivitäten zu einem gelungenen mit – und füreinander der Kulturen beiträgt bedarf es vielerlei Hilfen. An dieser Stelle möchten wir uns für die kleinen und großen Mitwirkungen herzlich bedanken.

Bei der Arbeit im Rehsiepen handelt es sich um ein Projekt der vier großen Kirchengemeinden. Ein gutes Beispiel gelungener Ökumene, über den eigenen Kirchturm hinaus. Schauen, ein Wagnis probieren und umsetzen, neue Wege gehen.

„Wenn viele kleine Menschen viele kleine Schritte tun wird sich das Antlitz der Erde verändern“ (Stefan Zweig).

Einen Anfang haben wir hier in Ronsdorf gemacht.

Ich wünsche uns allen, dass der Aufbruch innerhalb der Kirchengemeinden und des Rehsiepens anhält, und zu einem Beispiel gelungener Integration werden kann.

Lorenz Schneider

Kleiderwilli Frühjahr 2019

Frühjahrskleiderwilli am 06.04.2019

Am 6.4.2019 hatten wir wieder Frühjahrskleiderwilli – der 3. Kleiderwilli mit neuem Konzept: aus dem Karton auf den Verkaufstisch – wir sammeln nur in der Woche vor der  Verkaufssamstag. Es war wieder mal spannend für uns, zu sehen, ob wir mit diesem Ansatz weitermachen können, nachdem die beiden ersten neuen Kleiderwillis ja sehr gut verlaufen waren. Da wir kein Kleiderlager mehr haben, fangen wir bei “Null” an und hoffen, dass genug gute Kleidung für den Verkauf gespendet wird. Und das war wieder mal der Fall – wir hatten, denken wir, ein sehr schönes Angebot an gebrauchter Kleidung für Männer, Frauen und Kinder.

Einen ganz herzlichen Dank an euch alle, die ihr eure Kleiderschränke geöffnet und uns mit modischer und gut erhaltener Kleidung versorgt habt! Wir fühlten uns wirklich reich beschenkt mit den  vielen guten Sachen, die ihr uns gespendet habt.
Aus dem Verkauf haben wir diesmal über 1300.- € erlöst, die wir an die Kindertafel in Wuppertal weiterspenden können. Das ist ein tolles Ergebnis, der zweithöchste Betrag, den wir jemals bei einem Frühjahrs-KW einnehmen konnten.

Wir waren auch wieder erfreut über die vielen Besucher. Es kamen viele Stammkunden, und auch etliche neue „Kunden“, die aber sich im Gemeindehaus sichtlich wohl gefühlt haben. Und es war auch erneut eine richtig schöne Atmosphäre beim Kleiderwilli. Die schöne Dekoration, der Duft von Waffeln und Kaffee, der bis ins Foyer hereinwehte, und die Leute wirklich zum Bleiben einlud.

Hierzu haben auch die Jugendlichen unserer Gemeinde beigetragen, die die Kinderecke übernommen und auch beim Verkauf der Waffeln geholfen haben. Danke euch allen. Höhepunkt war sicher wieder einmal die  Verlosung, wo wir 5 attraktive, Gewinne mit einem Präsentkorb hochwertiger Lebensmittel als Hauptgewinn weitergeben durften. Das hat uns auch richtig Freude bereitet. Gegen 14:00 haben wir dann mit dem Aufräumen begonnen, und die nicht-verkauften Sachen zum Kinderschutzbund gebracht. Das klappte alles reibungslos, auch dank der vielen Helfer, die beim Einpacken, Weg- und Aufräumen da waren.

Der Kleiderwilli hat sich über die Jahre (es war nun schon der 15. Kleiderwilli (!)) zu einem ein Treffpunkt für Ronsdorfer im Gemeindehaus entwickelt, wo man ungezwungen Zeit mit Stöbern und  Reden, zum Blättern in den ausgelegten Heften usw. verbringen kann. Und vielleicht dann auch wiederkommt, zu einer anderen  Veranstaltung unserer Gemeinde.

Wir „Kleiderwillis“ sind wirklich mehr als zufrieden mit dem Ablauf des Tages. Wir fühlen uns reich beschenkt durch die Kleiderspenden, und sind dankbar für alles, was wir bekommen haben und auch für alle Hilfe beim Auf und Abbau und bei der Durchführung. Alles in allem – es war wieder mal toll, und wir sehen mit ganz viel Schwung dem nächsten Kleiderwilli entgegen – der ist dann am Samstag, den 09.11.2019. Mal sehen, wie’s dann wird!

Der Bibelraucher

Vor kurzem habe ich ein Buch für Sie gelesen, das mich sehr gefesselt hat.
Es handelt sich hierbei um die wahre Geschichte des ehemaligen kriminellen Wilhelm Bunz mit dem Titel “Der Bibelraucher”.

Bereits die Kindheit des Autors beginnt schwierig. Als Säugling wird er von seiner Mutter ausgesetzt. Es folgt eine Kindheit mit immer wechselnden Bezugspersonen.
Als Jugendlicher lebt er schließlich in einer Einrichtung für schwer Erziehbare mit stark eingeschränkter Freiheit. Niemand ist in der Lage, mit dem verzweifelten und wütenden Jungen zurechtzukommen und ihm zu helfen Bereits als Jugendlicher beginnt er, kriminell zu werden.
Er wird schließlich ein gesuchter Verbrecher, und als man ihn fasst, werden ihm 148 Straftaten zur Last gelegt.
In den folgenden Jahren seiner Haft lernt man ihn als äußerst unangenehmen und gewaltbereiten Gefangenen und Mitgefangenen kennen. Freundschaftliche Gefühle bringt ihm niemand entgegen, höchstens Respekt aus Angst vor seinem unberechenbaren Wesen. Viel Zeit verbringt er daher in einer Arrestzelle.
Als starkem Raucher gelingt es ihm, sich dort von einem Mitgefangenen, der zur Reinigung seiner Zelle eingeteilt ist, Tabak und Streichhölzer einschmuggeln zu lassen. Nur an Blättchen mangelt es. So wird er kreativ. Er greift zu einer Bibel, dem einzigen Gegenstand, den er in der Arrestzelle haben darf. Er reißt die erste Seite heraus, liest Vorder- und Rückseite, teilt sie sauber in vier Teile und dreht sich mit dem Papier eine Zigarette. Auf diese Weise liest er sich durch das gesamte Alte Testament.
Das meiste ließ ihn jedoch kalt, manches machte ihn wütend, nur einzelne Sätze sprachen ihn an. „Für das meiste hatte ich nur Verachtung“, so berichtet er. „Besonders Jesus war für mich ein rotes Tuch.“
Doch er liest weiter, bis ihn ein Satz aus der Bergpredigt packt und nicht mehr loslässt. Zwischen Faszination und Wut fordert er Gott heraus, sein Leben zu verändern. Gleichzeitig droht er Gott mit den Worten: „Versuchs doch! Ich lass mich nicht verändern! Ich will gar nicht anders sein!“

Wie Gott auf diese Herausforderung reagiert, können Sie im oben genannten Buch nun gerne selber lesen. Es ist im Hänssler Verlag erschienen und kostet 18,99€.
Zum gleichen Preis ist auch eine Hörfassung des Buches herausgegeben worden.
Beides erhalten Sie selbstverständlich am Büchertisch, oder Sie bestellen ganz bequem über unseren Online-Link auf der Gemeindeseite: www.feg-ronsdorf.de/buechertisch

Ein spannendes und zugleich bewegendes Leseabenteuer wünscht Ihnen
Julia Beeker